Hühner der Baugesellschaft Hanau erobern Stadtteil Lamboy

Das Projekt der Baugesellschaft Hanau „Hühner erobern die Stadt“ breitet sich in Hanau immer weiter aus und hat jetzt auch den Stadtteil Lamboy erreicht. Seit Projektbeginn im April 2019 wurden mittlerweile 13 Hühnerställe an sechs Standorten in Hanau aufgestellt. Immer mehr Mieterinnen und Mieter der Baugesellschaft Hanau finden Gefallen an dem Gedanken, eigene Hühner zu halten.

Zu ihnen gehören auch Jürgen Kötter und Stephan Lauer aus der Gabelsbergerstraße, die dieser Tage von Jens Gottwald, Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau, persönlich ihre Hühner übergeben bekommen haben. Acht muntere Welsumer Zwerghennen gackern nun in ihrem neuen Zuhause in der Gabelsbergerstraße um die Wette und freuen sich sowohl über den gut ausgestatteten Stall als auch über das großzügige Freigehege.

Voller Freude haben die beiden ihr Federvieh entgegengenommen, denn die Zeit bis zum Einzug der Hühner dauerte aufgrund Corona bedingter Wartezeiten für das Material der Hühnerställe, viel länger als gewöhnlich.

Bei dem Übergabetermin erzählte Stephan Lauer, dass er eigentlich immer auf dem Land leben wollte. Daher freut er sich jetzt umso mehr über seine neuen Mitbewohner und beschreibt die Hühnerhaltung als eine Art ,,Stück Land vor der eigenen Haustür“ und das mitten in der Stadt. Außerdem sei es Aufgabe und Hobby zugleich, sich um die Hühner kümmern zu dürfen, ergänzt Jürgen Kötter. „Tiere bringen uns Menschen viel Freude.“

Die beiden Hühnerhalter wollen den Stall und das großzügige Freigehege in der nächsten Zeit noch mit Naturästen und bepflanzten Kübeln aufwerten, um es so „für die Hühner besonders gemütlich“ und „anregend“ zu machen.

Im Vorfeld haben die beiden Männer bereits fleißig gemeinsame Pläne für die Ausstattung der Ställe, den Einkauf des Futters und die nachbarschaftliche Vertretung bei der Versorgung der Hühner geschmiedet. Hier zeigt sich deutlich der soziale Aspekt des Baugesellschafts- Projekts „Hühner erobern die Stadt.“ „Hühner kennt und schätzt man in allen Kulturen und in allen Altersklassen“, so Jens Gottwald und ergänzt, dass Hühner deswegen auch ein dankbares und verbindendes Gesprächsthema in und für verbindliche Nachbarschaften sein können.